Theaterstücke

von Wilhelm Wolpert - in fränkischer Mundart

drei davon (Himmel, Spinner und Ochsle)verlegt bei www.theaterverlag-arno-boas.de

Arno Boas, Finsterlohr 46, 97993 Creglingen,   Tel.: 0973320093 Fax: 0973320094




"Öchsle" Eine Komödie aus dem 17. Jahrhundert, einer Zeit, als die Schoppen noch sauer und die Frauen noch süße Weiber und die Herren noch Männer waren, die gern süß / sauer naschten. Es geht um die Getränkevorherrschaft an den Zeiler Stammtischen. Abt Degen aus dem Kloster Ebrach, Besitzer und Vermarkter der Zeiler Weinberge hat als Gegner den Zeiler Bierbrauer Göller. Pater Basilius, vom Abt nach Zeil gesandt, um das Signal zur Weinlese zu geben, strauchelt im Steigerwald über mancherlei Versuchung, fällt aber nicht. Er kommt aber zu spät nach Zeil und da passiert es.... und an allem sind nur die hübschen Weiber schuld.
Dauer ca. 100 Minuten Darsteller: 3 weiblich     6 männlich




"Lauter Spinner"

Eine Komödie aus unserer Öko-Zeit. Die Schwammspinner fressen den Ebelsberg kahl. Was tun? Bürgermeister Emil Däschner und seine Räte wissen keinen Rat. Was hilft? Gift? Beten? Gegeneinander aufhetzen? Eeeeendlich, das ist die Idee!.....Binnen kurzer Frist gibt es keine Schwammspinner mehr. Die letzen ihres Stammes wollen auswandern.Die Gemeinderäte bitten kniefällig: "Bleibt doch bitte hier bei uns. Ihr habt unsere Gemeindekasse gefüllt, wir brauchen euch noch..."

Dauer ca. 90 bis 100 Minuten Darsteller:  5 oder 7 männlich,  5 oder 7 weiblich  (die Gemeinderäte können auch Rätinnen sein)




"Die Schweden"
oder "Die Schweden-
prozession"
eine fast wahre Begebenheit aus dem 30-jährigen Krieg. Ob es den Schweden wohl gelingt, die stolze Stadt Haßfurt zu erobern? Die Hoffnung der Haßfurter schwindet. Hilft eine Prozession? Hilft der persönliche Einsatz des Bürgermeisters, der diplomatischen Frauen der Stadt oder...wer hat schließlich die Schweden bezwungen? Es waren die jungen Mädchen, die haben sogar Gefangene gemacht. Ein gar schauriges Spiel von einem fränkischen Kriegsschauplatz. Aber auch viel zu lachen gibts, über die Anstrengungen der Haßfurter Bürger.
Dauer: 100 Minuten Darsteller:  männlich 6  weiblich 7




"Heiße Würstchen." ein Schelmenstück aus unserer Steuerzahlerzeit. Ein Lehrstück für Steuerberater, -hinterzieher, -sünder, -beamte und -umgeher. Was kann einem Wirt und Metzger (ehrlich bis auf die Knochen) Schlimmeres passieren, als dass seine Tochter mit einem Finanzbeamten verlobt ist. Ja, es gibt etwas noch viel Schlimmeres, die Steuerprüfung.
Dauer: 90 bis 100 Minuten Darsteller: männlich 6  weiblich 3 plus ein paar Kleinstnebenrollen.




"Der letzte Schrei" eine Krimikomödie aus Franken. Bankraub in der Reibeisen-Bank. Wo ist die andere halbe Million? Der Wachtmeister zeichnet ein Phantombild, aber wie sieht denn das aus? Die Dorftratsch-Weiber geben eine Personenbeschreibung, der Kommissar brüllt und der Bankdirektor ist verzweifelt. Vier Personen haben ein Motiv und auch die Gelegenheit. Klara, die Bedienung im Wirtshaus hat ein großes Seitenspringerherz. Die Bombe platzt, als Max verrät, dass seine Tochter heiraten will, aber kein Geld für die Ringe hat.
Dauer: 100 Minuten Darsteller: männlich 7 (2 davon sehr kleine Rollen)  weiblich 6 (2 davon winzige Nebenrollen)




"...dass ich in den Himmel komm." ein Lustspiel um eine Vierecksbeziehung. Der erste Mann von der zweiten Frau vom Erwin trifft sich im Jenseits mit seiner  ersten Frau und deren zweitem Mann, dem Erwin und dessen erster Frau Frieda. Es kommt zum Streit, trotz des geheiligten Bodens auf dem das Treffen stattfindet.  Der Heilige Petrus schlichtet den Streit: "Bei uns dahomm gibts kenn Sex, Halleluja!" Der Erwin lenkt ein: "Also, dei Alta iss jetzt mei Neua und mei Alta, die kast jetzt du hab..." Wiederverheiratet ist gleich geschehen, aber wie ist denn das, wenn man im Himmel dann auf einmal zwei (Männer oder Frauen) hat?
Dauer: 100 Minuten Darsteller: männlich 4  weiblich  5  + zwei Engel ohne Text.




"Das Rotreisig"

Das war eine Auftragsarbeit zum Jubiläum der Ortschaft. Wenn ich Zeit habe und wenn Sie einen guten "Stoff" haben, mache ich das auch gerne für Ihren Ort.

ein historisches Spiel aus dem Grabfeld. Das katholische Obereßfeld streitet im 18. Jahrhundert gegen das evangelische Sulzdorf, wem das Waldstück Rotreisig gehört. Jede der beiden Ortschaften erhebt Anspruch und es entsteht und besteht unüberbrückbarer Hass. Mit allen Tricks versuchen die beiden Dörfer, das Holz für sich zu nutzen. Bestechung ist im Spiel und der Geometer, der die Grenze neu festlegen soll wird mit Schnaps und weiblichen Reizen außer Gefecht gesetzt. Ganz überraschend kommt aber dann doch die Wend hin zum Frieden. Eine sehr humorvolle Schilderung von Traditions-Streitereien und ihrer Überwindung.
Dauer: 60 Minuten  

Darsteller: männlich  8   weiblich  4  und zwei Kinder mit sehr wenig Text.




"Zabelstein zu verkaufen"

Das war eine Auftragsarbeit zum Jubiläum der Ortschaft. Wenn ich Zeit habe und wenn Sie einen guten "Stoff" haben, mache ich das auch gerne für Ihren Ort.

ein  Spiel aus der Zeit der Gebietsreform. Der Bürgermeister von Donnersdorf, Adam Eirich, setzt alle Hebel in Bewegung, aber auch wirklich alle, um Donnersdorf als Gemeinde zu erhalten und um möglichst viele Ortsteile zu gewinnen. Selbst ein Gang zum Obersten Bayern dieser Zeit, zum Franzjosef Strauß, ist unumgänglich. Dunkle Geschäfte im Hinterhof und die Intrigen eines Friseurs helfen, das hohe Ziel zu erreichen. Nur gut, dass es noch ab und zu einmal einen Dummen gibt, den man um sein Geld erleichtern kann, denn eine Gebietsreform kann teuer werden.
Dauer: 60 Minuten  

Darsteller: männlich  6   weiblich  4 




"Der Elternsprechtag"

 

Die Eltern sitzen in einer Art Wartezimmer vor dem Direktorat und unterhalten sich über ihre Sprösslinge, die nicht gerade zu großen Hoffnungen Anlass geben. Der Direktor bittet um Einzelaudienzen und die Sekretärin organisiert das Ganze. "Sie, Fräulein, iss des schlimm, wenn mer in Rechnen än Sechser hat?" fragt der Bauer und der Hausmeister ärgert sich über einen Toilettensprayer. Auch die Putzfrau gibt ihren Senf dazu und das alles spielt vor dem Hintergrund von durchaus jungklugen Gesprächen zweier Pennäler, die eigentlich keine Ahnung haben, aber davon viel.
Dauer: 100 Minuten  

Darsteller: männlich  7  (davon zwei junge Schüler)  weiblich  5




"Die Bienenkönigin" Es gibt schon die Weinkönigin, die Kartoffel-, Erbeer,- Kirschen- und Pflaumenkönigin, warum nicht auch einmal eine Bienenkönigin? Der Tag der Kürung rückt näher. Ob die Vroni eine Chance hat? Nach einem spektakulären Raubüberfall auf ihre Person im Bienenstock ist sie sowieso sehr aufgeregt. Noch dazu sind gleichzeitig zwei Männer in sie verliebt. Kann sie die Jury überzeugen? Ein wunderschöner Bienenstich spielt eine große Rolle in dem turbulenten Stück und natürlich der Herr Oberlehrer, der eine dichterische Ader hat. Währenddessen sitzt Imelda, auch eine, aber eine echte, Bienenkönigin in ihrem Verlies, in einer Streichholzschachtel.
Dauer: 110 Minuten  

Darsteller: männlich  6    weiblich  5